Vortrag am 14.03.2024: „Die Entwicklung des Neofaschismus am Beispiel Mario Müller“

Am Donnerstag, den 14.03.2024, wird Joshua Walther vom Landesausausschuss COURAGE gegen Rechts der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Niedersachsen um 19 Uhr über „Die Entwicklung des Neofaschismus am Beispiel Mario Müller“ in der VHS am Bahnhof in Wildeshausen, Raum 4, referieren.
Der Vortrag wird in Kooperation mit dem Bündnis „Mit COURAGE gegen Rechts“ (MiCOU) Wildeshausen und der Bildungsinitiative „Gegen Rechts Oldenburg Land“ (GROLL) kostenfrei angeboten.
Es wird um Anmeldung via Mail (courage.ol@gewweserems.de ) und Spenden zur Förderung des unabhängigen Journalismus sowie für Bildungsarbeit gegen Rechtsextremismus gebeten.

Durch Mario Müllers Vortrag beim Treffen in Potsdam Ende November 2023 ist er von der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen worden.
Müller durchlief eine Reihe von Etappen bis zu seiner jetzigen Position in der Identitären Bewegung und zeitgleichen Tätigkeit im Bundestag. Anhand des Vortrages möchten wir als GEW einen Beitrag leisten über die Verbindungen der organisierten extremen Rechten und der AfD aufzuklären.
Er hat sich anfangs bei den Jungen Nationaldemokraten (heute: Junge Nationalisten), der Jugendorganisation der NPD (heute: Die Heimat), engagiert. Durch seine Führungsposition bei den Autonomen Nationalisten in Delmenhorst und deren Netzwerk gelang es Kontakte ins Ausland herzustellen. Nach seinem Abitur am Gymnasium Wildeshausen ging Müller später zum Studium nach Magdeburg. Dort schloss er sich der Identitären Bewegung an. Müller, der für das extrem Rechte Magazin COMPACT schreibt, ist im Verlauf der letzten 15 Jahre, auch durch seine Kontakte zur AfD und zum Institut für Staatspolitik des Strategen der Neuen Rechten Götz Kubitschek, zu einem führenden Kader der faschistischen Bewegung in Deutschland aufgestiegen.

Der Vortrag enthält viele Details, die einen Einblick in extrem Rechte Strukturen ermöglichen.
Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit, Fragen zu den Inhalten zu stellen.

Ausschlussklausel:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.